Die Kundalini führt mich zu meinem wahren Selbst
Meine Kundalini-Erfahrung.
Alexandra Stegh, Wesseling, den 02.03.2022
Eine kleine Portion Selbstvertrauen
Am Anfang braucht man eine minimale Portion an Selbstvertrauen und eine etwas größere Portion an Durchhaltevermögen. Man muss sich selbst vertrauen, dass im Inneren eine Instanz existiert, die sowohl die Kraft, als auch die Weisheit hat, alles in Ordnung zu bringen und zu lenken. In kosmische Ordnung auf allen Ebenen im Mikro- und Makrokosmos. Ich hatte das Glück, bereits Jahre zuvor, immer wieder über die Kundalini zu lesen. Es war alles nur Theorie, die sich wie Märchen und Legenden aus vergangenen Zeiten und fremden Kulturen anfühlte. Hochinteressant, aber ohne Verbindung zu meinem wahren Selbst. Bis dahin habe ich fast alle Meditationsarten ausprobiert und war immer nur, experimentierfreudig auf der Suche.
Du bist nicht deine Gedanken
Die Kundalini wirkte zuerst auf der rein körperlichen Ebene. Es war schmerzhaft aber lösend, befreiend und erfüllte mich mit sonderbar sanften Glücksgefühlen. Damit war die erste Phase erreicht. Nach ca. drei Monaten verschwanden alle Schmerzen, aber die Gedanken tricksten mich aus, bis ich den Raum zwischen den einzelnen Gedanken wahrnahm und ihn zu vergrößern lernte. Da merkte ich die Großartigkeit der mentalen Befreiung. Die Kundalini löste Blockaden auf der mentalen Ebene auf, ich konnte die Distanz spüren, meine Wahrnehmung veränderte sich und seitdem weiß ich ganz genau: meine Gedanken sind nur meine Gedanken, nicht ich.
Erforsche deine Emotionen
Es war die emotionale Ebene. Ich spürte, dass Emotionen hochkamen, die ich erst benennen lernte, beobachtete und ergründetet, bis ich auch diese lernte zu kontrollieren, indem ich auch diesen leeren Raum zwischen den Emotionen entdeckte und ausdehnen konnte. Die Kundalini löste die emotionalen Blockaden und ich befreite mich von angestauten Gefühlen und Empfindungen. Der Raum zwischen den Gefühlen, Emotionen, Empfindungen war noch heller, brillanter und wohliger, als jemals zuvor. Das alles übe ich immer wieder und dehne diesen leeren Raum aus, der nicht wirklich leer ist, sondern gefüllt mit Gnade, Liebe und unbeschreiblicher Zufriedenheit. Es ist meine Heimat und der wunderbarste Zufluchtsort den es gibt. Ab dieser Stelle gibt es keine Worte mehr, die es gerecht beschreiben können, das kann man nur erfahren und wissen und es gibt nichts in der Welt, was sich nicht mehr lohnen würde zu erleben.